Limmathaus
Geschichte und Zukunft
Ein Haus fürs Quartier
Die «Volksgenossenschaft Zürich 5» erbaute das Limmathaus 1930/1931 mit einer klaren Vision: Es sollte ein Ort der Begegnung sowie des kulturellen und soziokulturellen Austausches sein, ein Begegnungsort für das politische und das gesellschaftliche Leben, aber auch für den Alltag. Bereits seit der Eröffnung waren das «Postbureau» und eine Gastwirtschaft Teil des Limmathauses.
Das Limmathaus ist ein ikonisches Gebäude im Bauhausstil und bildet mit der nahegelegenen Kunstgewerbeschule ein Zeugnis des «Neuen Bauens» aus den 1930er-Jahren. Darum steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Durch den Hans-Bader-Saal ist es mit der angrenzenden Johanneskirche verbunden, einer reformierten Kirche aus dem Jahr 1898.
Geplant wurde das Gebäude vom Schweizer Architekten Karl Egender, einem wichtigen Protagonisten des neuen Bauens in Zürich. Seinen Plänen entstammen auch weitere Wahrzeichen Zürichs, darunter das Albisriederhaus, der Globus am Löwenplatz sowie das Hallenstadium in Oerlikon.
Seit 2013 ist die neu gegründete «Stiftung Limmathaus Zürich» Eigentümerin und kümmert sich seither um das Limmathaus.
Brücke zur Gegenwart
Das Limmathaus wurde auch in den vergangenen Jahren vielfältig genutzt. So ist die Poststelle noch immer Teil des Limmathauses. Hinzu kamen in den vergangenen 20 Jahren ein Hotelbetrieb und Co-Living, verschiedene Gastronomieangebote, der Club X-tra, die Kung-Fu-Schule Sewer und eine Yoga-Schule.
Zurück in die Zukunft
Mit der umfassenden Sanierung und dem Pächterwechsel soll sich die Nutzung des Limmathauses erweitern und dem ursprünglichen Zweck annähern. Das ganze Gebäude soll (fast) rund um die Uhr zugänglich und belebt werden: Gastro- und Barbetrieb, Clubbetrieb und Konzerte mit kommerziellen und nicht-kommerziellen Veranstaltungen, Kunstausstellungen im digitalen und analogen Bereich, Coworking und Innovations-Räume, politische Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen, diverse Aktivitäten wie Quartierveranstaltungen, Pop-up Formate, Tanzkurse und vieles, an das wir noch gar nicht gedacht haben.
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