Limmathaus

Fragen und Antworten

Ja.

  • Damit das Limmathaus weiter bestehen kann, muss es die aktuellen behördlichen Auflagen erfüllen. Ohne Sanierung kann dies nicht mehr gewährleistet werden.
  • Das Limmathaus ist denkmalgeschützt und eines der bedeutendsten Bauwerke des Neuen Bauens in Zürich. Es soll darum der Stadt Zürich unbedingt erhalten werden. Die Sanierung ermöglicht den Erhalt auch für zukünftige Generationen.
  • Die Bausubstanz ist heute in die Jahre gekommen, die letzte Sanierung fand vor über 30 Jahren statt. Diverse Infrastrukturen sind am Ende ihrer Lebensdauer und eine umfassende Instandsetzung ist nötig.

Der Kern der Gebäudestruktur ist veraltet und wurde zum Teil noch nie erneuert. Diese muss nun an die aktuellen Vorschriften für Brandschutz oder Erdbebensicherheit angepasst werden. Ein grosser Teil der Instandsetzungsarbeiten betrifft diesen Kern.

  • Ein etappenweises Vorgehen mit Teilbetrieb wurde geprüft, ist aber aufgrund zu hoher Einschränkungen, zu hoher Kosten und einer zu langen Bauzeit nicht realisierbar. So kann bspw. ein Saal nicht im Umbau stehend betrieben werden. Die Situation ist vergleichbar mit dem Kongresshaus oder der Restaurierung eines anderen komplexen Gebäudes.
  • Ein weiterer wichtiger Grund sind die Fluchtwege: Es müssen zwingend immer alle Fluchtwege von den Sälen in den Obergeschossen sicher ins Freie führen. Hierzu gibt es Vorschriften der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) zur Abmessung, Kennzeichnung, Beleuchtung und Materialisierung der Fluchtwege; man darf das Publikum nicht durch eine Baustelle flüchten lassen.

Das neue Limmathaus soll wieder zurück zum ursprünglichen Zweck: Im Jahr 1926 ist die Idee geboren, ein Arbeiterhaus für die Bewohner des Quartiers zu schaffen als einen «Ort der Begegnung und des kulturellen Austausches».

Und genau das wird im neuen Limmathaus umgesetzt werden. Alle Konzertsäle bleiben wie gehabt, so dass Konzerte und Partys wie bisher weitergeführt werden können. Zusätzlich sollen aber auch alle anderen Gebäudeteile für die Öffentlichkeit zugänglich und nutzbar gemacht werden. Damit wird das Limmathaus für alle Bevölkerungsgruppen interessant und der Beitrag an das Zürcher Kultur- und Gesellschaftsleben erhöht sich somit.

Neu wird das Limmathaus in seiner Gesamtheit von morgens früh bis spät in die Nacht von allen Menschen offen stehen.

Angeboten werden:

  • Party und Musik (Konzerte, Partys, u.ä.)
  • Kunst und Kultur (Kunstausstellungen, u.ä.)
  • Politik und Gesellschaft (Podiumsdiskussionen, politische Veranstaltungen)
  • Gastronomie (Kaffee, Bar, Restaurant und Gartenrestaurant)
  • Begegnung & Garten (Quartiertreffpunkt und Bereiche ohne Konsumation)
  • Innovation (Räume für kreative Kollaboration)
  • Engagement & Zusammenarbeit (flexible Arbeitsplätze)
  • Bestehende drei Mietwohnungen

Die Eigentümerin des Limmathauses, die Stiftung Limmathaus, hat aufgrund der nötigen Sanierung und zur Sicherstellung der zukünftigen Finanzierung die beiden Unternehmen X-Tra Production AG (Pächterin in den vergangenen 25 Jahren) sowie die Impact Hub Zürich AG dazu eingeladen, ein Konzept für die nächsten 30 Jahre vorzustellen.

  • Der mehrmonatige Auswahlprozess beinhaltete u.a. eine Präsentation mit Fragerunde vor dem Gesamtstiftungsrat der Stiftung Limmathaus, sowie eine standardisierte 30-seitige Nutzwertanalyse, um beide Konzepte objektiv vergleichen zu können.
  • An seiner Stiftungsratssitzung vom 29. Juni 2020 entschied sich der Stiftungsrat ohne Gegenstimmen für das Konzept des Impact Hub Zürich mit folgender Begründung: «Das Konzept des Impact Hub Zürich ist gesellschaftspolitisch, programmatisch, inhaltlich und zielgruppenbezogen breiter angelegt. Es erlaubt auch zeitlich eine breitere und intensivere Ausnutzung aller Räume. Zudem verspricht es eine grössere ökonomische Tragfähigkeit und eröffnet dem Limmathaus eine langfristige sozio-kulturelle Perspektive.»
  • Die Stadt Zürich ist mit drei Stiftungsräten im zwölfköpfigen Stiftungsrat vertreten. Der Stadtrat unterstützt den Entscheid des Stiftungsrates.

Wir sind der Impact Hub Zürich, das Café Auer & Co. und das Kraftwerk Selnau – erfahre hier alles über uns.

Ja – und wir freuen uns bereits, mit euch im Limmathaus weiterzufeiern.

Nach der Wiedereröffnung bleibt das neue Limmathaus weiterhin ein wichtiger Kulturort der Stadt Zürich und dazu gehören auch Grossveranstaltungen, Partys und Konzerte.

Neu werden auch alle anderen Teile des Gebäudes genutzt und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Schau dir hier das ganze Limmathaus Programm an und komm schon heute zum Feiern ins Kraftwerk mit dem Kellerclub Ó do Borogodó oder ins Auer & Co.

Das neue Limmathaus wird gemäss dem Konzept des Impact Hubs ganzheitlich geöffnet. Damit werden alle Teile des Gebäudes für die Öffentlichkeit nutzbar inklusive dem grosszügigen Vorplatz bzw. Garten im Aussenbereich.

Das Ziel ist es, das Limmathaus als Begegnungszort im Industriequartier zu etablieren. Die Menschen im Quartier und in Zürich sind eingeladen, das Gebäude nach ihren Wünschen zu nutzen und das Programm mitzugestalten. Im neuen Konzept ist explizit vorgesehen, dass auch kleinere Quartierveranstaltungen ohne kommerziellen Zweck und ohne grosses Budget die Räume des Limmathaus regelmässig nutzen können.

Dem Kreis 5 fehlt im Bereich Limmatplatz ein Quartierzentrum und das Limmathaus ist perfekt gelegen, um diese Lücke zu schliessen. Wir möchten dies mit dem neuen Konzept für das Limmathaus ermöglichen.

Hast du weitere Fragen zum zukünftigen Limmathaus und dessen Nutzung?

Dann kontaktiere uns gleich direkt, wir beantworten gerne alle deine Fragen rund ums Limmathaus.

limmathaus@impacthub.ch