Geschichte & Zukunft
Ein Haus fürs Quartier
Das Limmathaus am Limmatplatz im Kreis 5 ist ein Gebäude im Bauhausstil und bildet mit der nahegelegenen Kunstgewerbeschule ein Zeugnis des «Neuen Bauens» aus den 1930er-Jahren. Darum stehen einige Teile des Gebäudes unter Denkmalschutz. Durch einen Seitentrakt ist es mit der angrenzenden Johanneskirche verbunden, einer reformierten Kirche aus dem Jahr 1898.
Geplant wurde das Gebäude vom Schweizer Architekten Karl Egender, einem wichtigen Protagonisten des neuen Bauens in Zürich. Seinen Plänen entstammen auch weitere Wahrzeichen Zürichs, darunter das Albisriederhaus, der Globus am Löwenplatz sowie das Hallenstadium in Oerlikon.
Nach 16 Monaten Bauzeit wurde am 1. November 1931 die Eröffnung gefeiert. Die «Volksgenossenschaft Zürich 5» initiierte den Bau und verpflichtete sich dem Erhalt des Gebäudes. Im Jahre 2013 änderte das Limmathaus seine Eigentümerin und die neu gegründete «Stiftung Limmathaus Zürich» kümmert sich seither um das Limmathaus.
Blick in die Vergangenheit
Die «Volksgenossenschaft Zürich 5» erbaute das Limmathaus mit einer klaren Vision: Es sollte ein Ort der Begegnung sowie des kulturellen und soziokulturellen Austausches sein, ein Begegnungsort für das politische und das gesellschaftliche Leben, aber auch für den Alltag. Das Haus sollte sich selber finanzieren und Gewinn abwerfen, so waren bereits seit der Eröffnung das «Postbureau» und eine Gastwirtschaft Teil des Limmathaus.
Brücke zur Gegenwart
Das Limmathaus wurde auch in den vergangenen Jahren genutzt. So ist die Poststelle noch immer Teil des Limmathauses. Hinzu kamen ein Hotelbetrieb, ein Irish Pub, der Club X-tra, die Kung-Fu-Schule Sewer und eine Yoga-Schule.
Zurück in die Zukunft
Mit dem Umbau und dem Pächterwechsel soll die Nutzung des Limmathauses erweitert werden und sich noch mehr dem ursprünglichen Zweck annähern. Das ganze Gebäude soll zugänglich und nutzbar sein: Gastro- und Barbetrieb, Clubbetrieb und Konzerte mit kommerziellen und nicht-kommerziellen Veranstaltungen, Kunstausstellungen im digitalen und analogen Bereich, Co-Working und Innovation Space, politische Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen, diverse Aktivitäten wie Sound Healings, Breath Work Events und vieles, an das wir noch gar nicht gedacht haben.
Inputs oder Anregungen?
Hast du Inputs oder Anregungen, womit wir das Limmathaus noch mehr beleben können? Oder suchst du einen Ort, um deine Kunst, deine Leidenschaft oder deine innovativen Ideen ausleben und mit anderen Menschen teilen zu können?